Kosten planen: Windows 10 endet im Herbst

Der „Sonnenuntergang“ von Windows 10 startet am 14. Oktober 2025

Der Support für Windows 10 Home und Pro wird am 14. Oktober 2025 eingestellt. Der Beginn dieser sogenannten „Sunset“-Phase bedeutet, die aktuelle Version 22H2 wird die endgültige Version von Windows 10 sein. An diesem Datum enden die monatlichen Sicherheitsupdates. Nur noch LTSC-Versionen (21H2 bis 2027, IoT Enterprise LTSC 2021 bis 2032) erhalten weiterhin Updates.

Weil für einen Umstieg auf Windows 11 bestimmte Chipsätze erforderlich sind, die sogar moderne Rechner nicht immer haben, wird in vielen Fällen ein Neukauf nötig sein. Planen Sie daher die entsprechenden Ressourcen an Geld und Zeit für den Umstieg ein.

Für Unternehmenskunden, die aus Kompatibilitätsgründen nicht rechtzeitig auf Windows 11 migrieren können, bietet Microsoft kostenpflichtige ESU-Pakete an. Diese verlängern die Sicherheitsupdates für Windows 10 (Pro/Enterprise) in jährlichen Raten bis maximal 2028, schieben aber den Neukauf nur auf.

 

Erste Schritte

  • Prüfen Sie Ihr Inventar.

  • Planen Sie Ihr Budget – rund 50 % der Rechner waren weltweit im April 2025 noch nicht umgestellt, es ist ein Flaschenhals im Herbst zu erwarten.

  • Priorisieren Sie nach Pareto-Prinzip: Einfache Fälle zuerst, für schwierige können Sie die ESU-Pakte buchen.

  • Scheinbare Alternativen, wie ChromeOS Flex oder Linux, führen häufig zu erhöhten Supportkosten und sind daher in der Regel nicht ratsam.

 

Anforderungen für einen Umstieg

  • Prozessoren

    • CPU: 1 GHz oder schneller, ≥2 Kerne, kompatibel mit 64-Bit-Architektur

    • Sicherheit: Trusted Platform Module (TPM 2.0)

    • Grafik: DirectX 12-kompatibel mit WDDM 2.0-Treiber

  • ≥ 4 GB RAM Arbeitsspeicher, ≥ 64 GB freier Festplattenspeicher

  • Firmware: UEFI erforderlich

  • Bildschirm: HD (720p), > 9 Zoll/23 cm Diagonale, 1 Byte/8 Bit je Farbkanal

 

Quellen

 

 

Autor: Thomas Hofmann, Data Privacy Legal Consultant, 22.07.2025

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Florian Thomas Hofmann